Junghundgruppen

Junghundgruppen bauen auf den Welpenprägungsspiel-Stunden auf und beinhalten bereits das Erlernen der so genannten "Unterordnungs-Kommandos". Mir persönlich gefällt der Begriff Unterordnung überhaupt nicht. Ich möchte meinen Hund im Familienrudel einordnen und ihm durch konsequente und souveräne Führung seinen Platz zuweisen.

Aus diesem Grund wird bei uns auch nicht nach Kasernenhofmanie mit dem jungen Hund gearbeitet, sondern wir versuchen durch Spiel und kleine Aufgaben einen besseren Bindungsaufbau zu erlangen! Denn nur wenn die Bindung zwischen Hund und Besitzer harmonisch und ohne Disharmonie verläuft, wird der Hund freudig mitarbeiten.

Bindung bedeutet aber nicht nur, dass der Hund für den Besitzer das Wichtigste ist, sondern für den Hund muss auch der Besitzer der Nabel der Welt sein. Dieses zu erreichen, fällt leider vielen Menschen schwer. Somit befasst sich die Arbeit in der Junghundgruppe sehr intensiv damit, wie die Besitzer besser mit ihrem Hund kommunizieren können.

Der Mensch muss zum Spiel- und Jagdgefährten des Hundes werden um interessanter als andere Hunde zu sein. Wir müssen lernen unser Dosenöffner- und Taxifahrerimage abzulegen. - Erst dann wird der Hund uns akzeptieren und unseren Signalen freudig Folge leisten.